Weinlese auf La Madura ......
Montag, 5. September: Für die Domaine La Madura beginnt die Lese des Weißweins, genauer gesagt des Sauvignon Blancs für den Classique und den Grand Vin. Der sehnlichst erwartete Regen ist seit Tagen ausgeblieben, stattdessen herrscht seit Tagen wieder eine für September ungewöhnlich große Hitze. Heute früh ab 7 Uhr beginnt die Ernte - Nadia und ihre Helfer sind, als wir dazukommen, schon voll dabei. Es geht ein Wind von den Bergen (tramuntane), was die Arbeit zum Glück erträglicher macht. Das Team ist eingespielt: Ruckzuck werden die Trauben geschnitten und in die Körbe gefüllt, der kurz darauf in den um den Rücken geschnallten großen Korb eines Helfers umgeschüttet wird. Es ist die Arbeit gegen die Mittagshitze, um 11 Uhr ist die Lese erst einmal beendet.
Auch für Nadia (rechtes Foto, und unten) ist es heute harte Arbeit im Weingarten. Sonst kümmert sie sich um die Büroarbeit und das Marketing. Aber heute packt sie selbst mit an, während ihr Mann Cyril im Keller auf die Ernte wartet.
Cyril schüttet zusammen mit seinem Mitarbeiter die Körbe in die neue Presse, in der die Trauben sanft gepresst werden .....
Cyril gibt uns eine erste Probe vom frischen Most. Er riecht sehr grün und leicht nach Banane. Er schmeckt gut - und man schmeckt den Zuckergehalt der Sauvignon Blanc-Trauben. Die typische Säure für diese Rebsorte bildet sich erst später beim Gären heraus.
Nicht nur er ist gespannt auf den neuen Jahrgang. Auch wir!!
Unterdessen hat Cyril den Weinkeller und speziell die Presse für die gelesenen Weißweintrauben vorbereitet. Der große Transporter mit vollen Körben kommt um kurz nach 11 Uhr an der neuen Domaine an.
In dem Auffangbecken läuft der erste Saft des neuen Jahrgangs hinein - als trüber Most.
Der Most wird sofort in die neuen Stahltanks gepumpt, wo er schnell heruntergekühlt wird. Laut Cyril verbleiben die Trauben dort nur zwei bis drei Tage. Ein Teil kommt in die Eichenfässer, wo er mindestens zwei Jahre reifen soll. Das Gros reift in den Stahltank - zum neuen Classique blanc 2016.
Cyril gibt uns eine erste Probe vom frischen Most. Er riecht sehr grün und leicht nach Banane. Er schmeckt gut - und man schmeckt den Zuckergehalt der Sauvignon Blanc-Trauben. Die typische Säure für diese Rebsorte bildet sich erst später beim Gären heraus.
Leere Körbe von der Ernte. Alles passiert gleichzeitig. Cyril spült die Körbe ab.
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